Forschungsprojekt "Alphabetisierung und Bildung" (AlBi)

Laufzeit: 2008 - 2011

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) von 2008 bis 2011 geförderte Verbundprojekt Alphabetisierung und Bildung (AlBi)  hat mit seiner Arbeit einen Beitrag geleistet, erwachsenen Analphabeten und Menschen, die den gesellschaftlichen Anforderungen nicht gerecht werden können, Zugang zu Bildung und eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.

Nach der im Februar 2011 vorgelegten leo.-Studie sind rund 7,5 Millionen Erwachsene zwischen 18 und 64 Jahren in Deutschland funktionale Analphabeten, d.h. sie können nicht ausreichend lesen und schreiben. Zu den Grundanforderungen unserer Gesellschaft gehören neben ausreichenden Lese- und Schreibfähigkeiten noch andere Kompetenzen des alltäglichen Lebens, so zum Beispiel die Fähigkeit einen Bankautomaten zu bedienen oder Formulare auszufüllen. Vielen Menschen fehlt diese Grundbildung, die aber notwendig ist, um sich in einer modernen Gesellschaft zurecht zu finden.

Im Rahmen des Projekts wurden in der Alphabetisierung- und Grundbildungsarbeit Fortbildungen und Kursangebote entwickelt und lokale Initiativen unterstützt.

Im Projekt haben zwei Universitäten und verschiedene Weiterbildungsträger aus drei Bundesländern zusammengearbeitet. In enger Verknüpfung zwischen Wissenschaft und Praxis konnten so regional verankerte und überregional vernetzte Angebote und Fortbildungen entwickelt werden.

Die Forschungsgruppe AlBi an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz hat die Gesamtleitung des Verbundprojekts und die wissenschaftliche Begleitung des Bereichs Qualifizierung getragen.

 

Das AlBi-Projekt wurde gefördert

 

Alphabund_BMBF