Dr. Wiebke Lohfeld

Inhaltsverzeichnis

Beruflicher Werdegang

 1993-1997 Pädagogikstudium an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Fachrichtung Sozialarbeit/Sozialpädagogik
 1997-1998 Wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem Drittmittelprojekt Universität  Oldenburg (Einzelfallstudien)
 1998 – 2001 Stipendium der Graduiertenförderung der Universität Oldenburg
 2002 Promotion an der Universität Oldenburg
 2002 Wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem Drittmittelprojekt (Bildungsforschung)
 2003-2003 

Wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem Drittmittelprojekt am Pädagogischen Institut



der Johannes Gutenberg Universität in Mainz (Einzelfallstudie)

 2003-2004 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Pädagogischen Institut der Universität Mainz
 Seit 2006 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Pädagogischen Institut der Universität Mainz

      

Auslandsaufenthalte:

1999- 2000            USA: Harvard University, Graduate School of Education, Visiting Scholar (DAAD-Stipendium)

2004-2006            USA: Bates College, Maine, DFG-Postdoc-Stipendium

Zusatzqualifikation:

Spiel- und Theaterpädagogik (AGS)

Arbeitsschwerpunkte

Qualitative Methoden der rekonstruktiven Sozialforschung

Biografieforschung

Emigrationsforschung, Jüdische Emigration nach Shanghai

Anerkennung/Aberkennung

Playing Arts

Kulturanthropologie des Spiels

Projekte

1. Weiterführung meines USA-Forschungsprojektes:

Die Jüdische Emigration nach Shanghai. Ein qualitatives Forschungsprojekt zu Prozessen von (Über)Lebensstrategien von als jüdisch verfolgten Emigranten zur Zeit des Nationalsozialismus.



2. Die Entdeckung des Unmöglichen: Umsetzung von Playing Arts in der universitären Lehre

Vorträge

1999: 

Edmonton/Canada:  Advantages in Qualitative Methods Hilda Weiss   a Case-Study under four different methodological view points: structural hermeneutics,   narrative-structural method, Listening for Voices and moral stages.



2000:  

Cambridge/USA: Harvard University "Paula Tobias   a Portrait of one of the first Women-Doctors in Germany: Emigration and loss of identity". Institut für Spielforschung und Spielpädagogik/Mozarteum Salzburg "Spiel als Selbstbildung inszenieren".



2002: 

Carl v. Ossietzky Universität Oldenburg Fachbereich Mathematik und Kolloquium Frauen- und Geschlechterforschung: "Warum in Mathematik promovieren - oder nicht? Fünf Fälle aus einer qualitativen Teilstudie".



2003: 

Fribourg/Schweiz, Tagung der Moralforscherinnen und Moralforscher "Rekonstruktion moralischer Entwicklung in autobiografischen Dokumenten an einem Beispiel".

Hannover/Leibnitz-Haus, NFFG-Workshop (Niedersächsischer Forschungsverbund für Frauen- und Geschlechterforschung in Naturwissenschaft und Technik)   "Einstellungen von Mathematikstudentinnen zur Promotion".

Carl v. Ossietzky Universität Oldenburg, Pädagogische Woche "Einführung in Playing Arts für Lehrerinnen und Lehrer".



2004: 

Zürich, DGfE-Konferenz Hilde Stern  "Rekonstruktion ihrer Autobiographie unter dem Gesichtspunkt moralischer Entwicklung".

Frankfurt, Johann Wolfgang Goethe Universität, Tagung der Sektion Biographieforschung der DGS "Ist der Einzelfall vereinzelt? Darstellung des  Falles’ Paula Tobias als Beispiel einzelfallorientierter Forschung".

California, AME-Conference, Association of Moral Education  "Moral Development in Prison: Hilde Stern".



2005: 

Northampton/USA, New England Educational Research Organization Conference "Aesthetic Dimensions in Qualitative Research".

Torun/Polen, European Sociological Association-Conference "A Woman in Between Nationalities: Alice Baerwald   a German, a Pole, a Gdansk and an American. A Biographical Study on Misrecognition and the Effect on Human Development".

Berlin, Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der TU Berlin "Warum Frauen in Mathematik selten promovieren: Biographische Perspektiven des Lebenslaufs".

Kassel, Labor für Fallanalysen der Universität Kassel "Rekonstruktionslogische Fallanalyse in der Biografieforschung".



2006: 

Kanada, Narrative Matters-Conference Identity-Reconstruction in Storytelling.

Mainz, International Autobiographical Association-Conference Identity in autobiography mediated through character.

Osnabrück, Tagung der Gesellschaft für Exilforschung Mutter-Tochter-Geschichten der Flucht nach Shanghai




 

Publikationen

(2007), zusammen mit Detlef Garz: Alice Bärwald: Kulturbürgerin, Jüdin und Deutsche. Aberkennung in nationaler Unbestimmtheit. Portrait einer Emigrantin aus Danzig, 230 Seiten, in letzten Vorbereitungen.

(2003): „Im Dazwischen. Porträt der deutschen und jüdischen Ärztin Paula Tobias (1886-1970)“. Opladen: Leske und Budrich.

(2003), zusammen mit Beate Curdes, Sylvia Jahnke-Klein, Irene Pieper-Seier: Zur Entwicklung von fachbezogenen Strategien, Einstellungen und Einschätzungen von Mathe­matikstudentinnen in den Studiengängen ‚Diplom-Mathematik’ und ‚Lehramt an Gymnasien’. Wissenschaftliche Reihe des NFFG; Bd. 5 – Norderstedt: books on Demand GmbH.

(1998) „Es waren die dunkelsten Tage in meinem Leben. Krisenprozess und moralische Entwicklung. Eine Biographieanalyse“, Frankfurt/Main: Peter Lang.

(1994), zusammen mit Uwe Fischer und Wolfgang Reuß: „Matz, die Piraten und ein Stück Seife“, Dokumentation und Praxishilfe für Theaterpädagogen, Oldenburg.

Artikel:

(2007): Autobiographie als Antwort auf Aberkennung verstehen. ZBBS Heft 2/2007. Im Druck, 30 Seiten.

(2006): Du bist kein Teil Deutschlands mehr. Einzelfallstudie aus einem DFG-Projekt. BIOS 1/2006. Opladen: VS-Verlag, 23 Seiten.

(2006): Pädagogisches Kinder- und Jugendtheater. In: Schwendtke/Feuerhelm (Hrsg.): Wörterbuch der Sozialarbeit und Sozialpädagogik. Koblenz: Quelle & Meyer.

(2006): Spielpädagogik. In: Schwendtke/Feuerhelm (Hrsg.): Wörterbuch der Sozialarbeit und Sozialpädagogik. Koblenz: Quelle & Meyer.

(2006): zusammen mit Steve Hochstadt: Die Emigration jüdischer Deutscher und Österreicher nach Shanghai als Verfolgte im Nationalsozialismus. In: http://www.exil-archiv.de/html/themen/exilstationen/exilstationen.htm

(2006): Flucht nach Shanghai – Überblickstafel. In: http://www.exil-archiv.de/grafik/themen/exilstationen/flucht-shanghai.pdf

(2005, August). Fight for Recognition. The Portrait of the German Physician Paula TOBIAS (1886 – 1970). A Reconstructive Biographical Analysis [68 paragraphs]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research [On-line Journal], 6(3), Art. 22. Available at: http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/3-05/05-3-22-e.htm.

(2005): Beiträge für das Online-Exil-Archiv: Paula Tobias’ Biographie. http://www.exil-archiv.de/html/biografien/index_biografien.htm.

(2005): Beiträge für das Online-Exil-Archiv: Hilde Stern’s Biographie. http://www.exil-archiv.de/html/biografien/index_biografien.htm.

(2004): „Aberkennung als Kategorie sozio-historischer Forschung. (Über)Lebensstrategien jüdischer Emigranten in Shanghai. Eine qualitative Biografiestudie. Projektmitteilung. BIOS Zeitschrift für Biografieforschung, Oral History und Lebenslaufanalysen, 1, 280-284.

(2000): Wenn – aber dann. Reflexionen über Spiel. Juli 2000. Zeitschrift für Spielforschung. Salzburg.

Bleker, Johanna/Schleiermacher, Sabine: Ärztinnen im Kaiserreich. Lebensläufe einer Generation. Beltz, Weinheim 2000. In: http://www.qualitative-sozialforschung.de/.

Sturzenhecker, Benedikt/ Riemer, Christoph: Playing Arts. Gelnhausen 2002.

In: http://www.moz.ac.at/user/spiel/spielkultur/ChristophRiemer.pdf

Hesse-Biber, Hesse-Biber, Sharlene / Leavy, Patricia (2006). The Practice of Qualitative Research. In: http://www.qualitative-research.net/.